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NEUE MUSIK IM FLÄMING

NEUE MUSIK IM FLÄMING

Konzerte, Theater, Workshops und Diskussion im Naturpark Fläming Sachsen-Anhalt

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TASTEN

Neue Musik im Fläming 2020 Konzert V Samstag 19. September 2020

TASTEN Florian Steininger, Klavier
Karlheinz Stockhausen: Natürliche Dauern / 3. Stunde aus KLANG (2005-06) für Klavier solo

Die „3. Stunde aus KLANG: Natürliche Dauern“ ist ein Zyklus von 24 Klavierstücken, den Karlheinz Stockhausen 2005 bis 2006 komponierte. Mit der Aufführungsdauer von etwa 140 Minuten stellt er zugleich das umfangreichste Werk innerhalb von „KLANG“ dar. Der Komponist beabsichtigte mit diesem nur wenig virtuosen Klavierzyklus, vor allem das Ausklingen der Töne, den Nachklang und das in der Partitur notierte Atmen des Pianisten hörbar zu machen. Durch die Betätigung des Pedals und elektronisches Verstärken sollen nach Stockhausens Intentionen „Melodien, Harmonien und mehrstimmige Momente als Ergebnisse der natürlichen Dauern“ entstehen.

Foto: Sven Zoepf


FLORIAN STEININGER
  setzt sich für die Aufführung selten gespielter Klaviermusik hauptsächlich des 20. und 21. Jahrhunderts ein und gründete die Karlsruher Konzertreihe IN MODO ESOTICO. Seit Jahren erforscht er u.a. die Klavier- und Kammermusik von Morton Feldman, Horatio Radulescu und Sorabji, deren Werke er zyklisch aufführt.


Konzert VI Sonntag 20. September 2020

KNÖPFE
Eva Zöllner, Akkordeon

Elina Lukijanova: Einverstand (2020, UA, Auftrag der NMIF) für Akkordeon solo

Dietrich Eichmann: Chinese Wonder (2020, UA, Auftrag der NMIF) für Akkordeon solo

Elina Lukijanova – Solo Performance für E-Geige und Live-Coding

EZELDE – Improvisationen mit Eva Zöllner (Akkordeon), Dietrich Eichmann (Klavier) und Elina Lukijanova (E-Geige, Live-Coding, Melodica)

Foto: Raphael Languillat


EVA ZÖLLNER
 studierte klassisches Akkordeon an der Hochschule für Musik Köln und am Königlich Dänischen Konservatorium in Kopenhagen. Sie zählt zu den aktivsten Akkordeonistinnen ihrer Generation und widmet sich mit großem Engagement der zeitgenössischen Musik. Als international gefragte Künstlerin präsentiert sie weltweit Projekte, die von der experimentellen Solo-Performance bis hin zur Zusammenarbeit mit namhaften Orchestern reichen. Die enge Zusammenarbeit mit Komponisten ihrer Generation ist ein wichtiger Aspekt ihrer Arbeit. Daraus resultierend hat sie in den letzten Jahren mehr als 150 Werke uraufgeführt. Besonders interessiert sie dabei die Kombination ihres Instruments mit neuen Medien. Eva Zöllner lebt im Westerwald und nomadisch auf der Reise, um ihr Instrument in unterschiedlichsten Kontexten und Kulturen zu erkunden.

ELINA LUKIJANOVA, geboren 1983 in Tighina, Moldawien, erhielt im Kindesalter Klavier- und Violinunterricht. Im 8. Lebensjahr zog sie nach Deutschland. Nach dem Abitur studierte sie in Enschede (Niederlande) Songwriting, Keyboard und Music Technology bei Sebastian Altekamp, Glenn Corneille, Hilvert Roorda und Peter Leutscher. Als Assistentin arbeitete sie für die Müllkünstlerin Inge van Kann und den Komponisten Edgar Mann, während sie sich im Selbststudium mit Instrumentenbau, Mikrotonalität und dem Schreiben von Lyrik beschäftigte. Sie erhielt Privatunterricht bei Prof. Manfred Stahnke und nahm im Jahre 2015 einen Studienplatz an der Hochschule für Musik Karlsruhe an. Seitdem studiert sie Komposition bei Prof. Wolfgang Rihm und Prof. Markus Hechtle, sowie parallel dazu Musikinformatik bei Prof. Thomas Troge und Prof. Christoph Seibert. Elina Lukijanova nahm teil an Meisterkursen, unter anderem bei Dieter Ammann, Chaya Czernowin, Ondřej Adámek, Francesco Felidei, Zeynep Gedizlioğlu, Mathias Steinauer, Manos Tsangaris, Dietrich Eichmann und Rebecca Saunders. 2018 gewann sie den DELTA Kompositionspreis des Klangforums Heidelberg. Sie ist für das Jahr 2020 Trägerin des Wolfgang-Rihm-Stipendiums, gefördert durch die Höpfner-Stiftung. Elina Lukijanovas Werke beziehen sich zuweilen auf Bildende Kunst, eigene lyrische Arbeiten, Texte anderer Autor*innen und philosophische Arbeiten. Sie legt ihr Augenmerk auf Texturen, auf Prozesse des physischen Schaffens und Erfindens, seien es eigene Instrumente, mikrotonale Stimmungen oder Ideen digitaler und rekursiver Umgebungen: Flüchtigkeiten, die in einer sinnlichen Welt Erfahrung finden.

Die Konzerte I-VI der Reihe Neue Musik im Fläming 2020 wurden gefördert vom Land Sachsen-Anhalt, dem Musikfonds e.V. und dem Landkreis Wittenberg.

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