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NEUE MUSIK IM FLÄMING

NEUE MUSIK IM FLÄMING

Konzerte, Theater, Workshops und Diskussion im Naturpark Fläming Sachsen-Anhalt

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Blow the Mausoleum 2025

Seit 2022 bringt die NMIF das Mausoleum im Tierpark immer wieder zum Schwingen. Der überwältigende Klang des 43 Meter hohen Kuppelbaus fasziniert Musiker ebenso wie das Publikum. 2025 haben wir wieder internationale Virtuosen der Blasinstrumente eingeladen, diesen wunderbaren Konzertort zu bespielen. Unser Dank gebührt vor allem Tierparkdirektor Jan Bauer, der uns immer wieder zu weiteren Aktivitäten im Mausoleum ermutigt!

VI.Conny Bauer – DAS BASSPOSAUNEN

Samstag, 17. Mai 2025 um 20 Uhr

© Lena Panzer-Selz

Eintritt 25€ / erm. 15€ (Jugendliche unter 18, Mitglieder der Freunde der NMIF e.V.) Vorverkauf über info@oaksmus.de.

Conny Bauer, geboren 1943 in Halle/Saale, studierte nach autodidaktischen Anfängen als Sänger und Gitarrist in Dresden Posaune. Er spielte in legendären DDR-Bands wie der „Modern Soul Band“, „FEZ“ oder „Synopsis“, dem späteren „Zentralquartett“. Seit seinem ersten Solo-Konzert 1974 fasziniert er das Publikum mit seiner einzigartigen Spielweise. Bauer tourte durch Europa, die USA, Südamerika und Japan. Er arbeitete u.a. mit international renommierten Musikern wie Peter Brötzmann, William Parker, Louis Moholo und Barry Guy zusammen, und verfolgt gegenwärtig Projekte mit jungen Szenegrößen wie Rieko Okuda, Dag Magnus Narvesen und Kalle Kalima. 2023 wurde er mit dem Albert-Mangelsdorff-Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

www.connybauer.de

Seit seinem ersten Solo-Konzert 1974 fasziniert der Ausnahmeposaunist Conny Bauer das Publikum mit seiner einzigartigen Spielweise, die über eine unwiderstehliche Melodik verfügt, sowie über eine virtuose Rhythmik dank verblüffender Spieltechniken wie Zirkularatmung, Multi-Phonics u.v.m. Dabei zog es ihn immer wieder in besondere Räumlichkeiten, die über eine außergewöhnliche Akustik verfügen, was in CD-Dokumentationen von mittlerweile legendären Solo-Konzerten an Spielorten wie etwa dem Kölner Wasserspeicher Severin 1986 oder dem Leipziger Völkerschlachtdenkmal 1988 resultierte. In Dessau wird er nun im Rahmen von „Blow the Mausoleum“ sein Projekt DAS BASSPOSAUNEN erstmals als rein akustisches Solo präsentieren, das sich dem breiten Frequenzspektrum der Bassposaune widmet.

© Lena Panzer-Selz

Die Version mit Live-Elektronik/Loop-Station wurde auf dem Label jazzwerkstatt veröffentlicht. Darüber schreibt der deutsche Schriftsteller Uwe Warnke: DAS BASSPOSAUNEN: genau darum geht es. Wer Ohren hat, der höre. Mit den ersten Tönen begegnet uns ein ruhiges und zurückhaltendes Spiel. Der Musiker lässt uns Zeit, so dass wir uns in den Klang der Bassposaune einhören können. Conny Bauers warmen Posaunenton, wir kennen ihn von seinem Spiel auf der Tenorposaune, finden wir hier noch ausgeprägter vor. Beim Hörvergnügen erleben wir Improvisationen durch perfekte Beherrschung des Instrumentes, Mehrstimmigkeit durch Hinzunahme eines durch Bauer erzeugten gesummten Tones, Zirkulartechnik usw.. Das vom Musiker auch live zu erlebende Overdubbing wird hier zur Perfektion getrieben. Das sprüht vor Vitalität, Lebenslust und Witz. Es ist ein großer Spaß zuzuhören. 2017 ergab sich die Möglichkeit im Berliner studioboerne45 seine Improvisationen mit der Bassposaune einzuspielen. Dass sich nun im Jahr 2023, dem Jahr von Conny Bauers 80. Geburtstag und der Überreichung des Albert-Mangelsdorff-Preises an ihn, die Möglichkeit ergibt, diese Einspielungen zu publizieren und zu verbreiten, ist ein Glücksfall und eine Freude für alle Jazzfreunde.


Die Konzertreihe Neue Musik im Fläming 2025 wird gefördert vom Land Sachsen-Anhalt und von LOTTO Sachsen-Anhalt.

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