Skip to content
NEUE MUSIK IM FLÄMING

NEUE MUSIK IM FLÄMING

Konzerte, Theater, Workshops und Diskussion im Naturpark Fläming Sachsen-Anhalt

  • Veranstaltungen
  • Gastgeber
  • Ort
  • Förderverein
  • Unterricht
  • SCHÖNER HÖREN – der Blog
  • Presse
  • Archiv
    • 2025
    • 2024
    • 2023
    • 2022
    • 2021
    • 2020
    • 2018 / 2019
  • Impressum

en dialogue

Konzert I – Samstag/Sonntag, 1./2. August 2020

Im Zentrum – en dialogue – Werke für Stimme und Klavier
Juliane Harberg, Mezzosopran Ermis Theodorakis, Klavier

Luciano Berio (1925-2003): Sequenza III (1965) für Stimme solo Rebecca Saunders (*1967): Shadow (2013) für Klavier solo Stefan Beyer (*1981): Bleib hier. Schau zu. Mach kein Geräusch. (2017) für Mezzosopran, Klavier und Zuspielung Dietrich Eichmann (*1966): Study No. 912 (1994) für Klavier solo Dietrich Eichmann (*1966): Piano solo late summer 87 (1987) für Klavier solo Vera Ivanova (*1977): Un~now (2001) für Stimme solo Iannis Xenakis (1921-2001): Evryali (1973) für Klavier solo Ermis Theodorakis (*1979): Lied (2010) UA für Stimme und Klavier

DSCI0338

Das Liedduo Harberg/Theodorakis tritt mit Programmen auf, die – anders als im klassischen Konzept des Liedduos, in dem das Klavier die führende Gesangstimme lediglich begleitet – die Gleichwertigkeit der beiden Musizierenden unterstreichen. In diesem Programm treffen Repertoireklassiker der Nachkriegsavantgarde und aktuell schaffende Komponisten aufeinander: Neben Xenakis‘ Klavierwerk Evryali und Berios Sequenza III für Stimme solo erklingen Klavierwerke von Dietrich Eichmann und Rebecca Saunders, das Solostimmenwerk Un~now von Vera Ivanova sowie das quasi-szenische Duo von Stefan Beyer, welches Harberg und Theodorakis 2017 im Beethovenhaus Bonn uraufgeführt haben. Das Programm wird durch die Uraufführung von Lied von Ermis Theodorakis ergänzt, das für beide Beteiligten eine extreme Herausforderung darstellt.

Juliane Harberg konnte schon früh Aufmerksamkeit als Konzertsolistin und Liedsängerin gewinnen. So war sie als Preisträgerin des Nachwuchswettbewerbs Jugend musiziert auf Konzertreisen in Ungarn und Schweden zu hören. Ihr Bühnendebut am Mecklenburgischen Staatstheater gab sie im Alter von 14 Jahren. Noch während ihres Studiums in der Opernklasse von Prof. Carol Richardson wurde Sie an das Opernhaus Kiel engagiert, wo Sie mit wichtigen Partien des tieferen Mezzofachs überzeugte. Zu ihrem Repertoire zählen Mozart- und Rossini-Partien, wie Dorabella (Cosi fan tutte, W.A.MOZART) und Isabella (L‘italiana in Algeri, G. ROSSINI) sowie Partien des schwereren Fachs, wie Waltraute (Walküre, R. WAGNER) und Stařenka Buryjovka (Jenufa, L. JANACEK). Juliane Harberg konzertierte bereits in großen Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie, der Mieczysław-Karłowicz-Philharmonie in Stettin, dem NDR Landesfunkhaus Hannover und dem Kieler Schloss. Im Konzertfach ist sie regelmäßig als Altistin u.a. mit J. Bachs Weihnachtsoratorium, F.G. Händels Messiah und G. Rossinis Petite Messe solennelle zu hören. Juliane Harberg betreibt den Podcast „Oper & Leben“ und ist vor Kurzem zur Sächsischen Kulturbotschafterin ernannt worden. https://julianeharberg.com

Ermis Theodorakis wurde 1979 in Athen geboren; dort studierte er Klavier (1990-1996), Komposition (1991-2002) und Musikwissenschaft (1997-2004). Es folgten Aufbaustudien in Amsterdam (Klavier, 2002-2004 und Komposition, 2004-2006) und in Leipzig (Komposition, 2006-2009). In 2015 promovierte er an der Athener Universität mit seiner Arbeit über das Material und die Techniken des Komponisten Michael Adamis (1929-2013). Seit 1994 verfolgt er eine internationale Konzerttätigkeit als Klaviersolist mit einer starken Spezialisierung auf die komplexen Richtungen der zeitgenössischen Musik. In diesem Bereich des Repertoires hat er auch mit verschiedenen Orchestern und Ensembles zusammengearbeitet (z.B. Athener Staatsorchester, Buenos Aires Philharmoniker, Nederlands Kamerorkest, Ensemble SurPlus, Ensemble Linea unter Leitung von u.a. Arturo Tamayo, Peter Eötvös, Jean-Philippe Wurtz) und zahlreiche Werke von zeitgenössischen Komponisten aller Generationen uraufgeführt. Er hat 8 Solo-CDs (u.a. das Gesamtklavierwerk von I. Xenakis und C.-S. Mahnkopf) und verschiedene Einzelwerke aufgenommen. Ermis Theodorakis hat seit 1996 über 20 Werke für verschiedene Besetzungen komponiert, die in Deutschland, Griechenland, Holland, Belgien, Ζypern und Chile aufgeführt wurden. Seine Leistung im Bereich der neuen Musik – sowohl als Pianist als auch als Komponist – wurde durch mehrere Preise und Stipendien gewürdigt. Die Komponisten Iannis Xenakis und Claus- Steffen Mahnkopf bezeichnen ihn als idealen Interpreten ihrer Musik. www.ermis-theodorakis.com

Die Konzerte I-VI der Reihe Neue Musik im Fläming 2020 wurden gefördert vom Land Sachsen-Anhalt, dem Musikfonds e.V. und dem Landkreis Wittenberg.

 

 

 

Share this article:
  • Share this on X
  • Share this on Facebook
  • Share this on Reddit
  • Share this on VK
  • Share this on WhatsApp
  • Share this on Linkedin
Copyright © 2025 NEUE MUSIK IM FLÄMING